Teleklinik
im Aufbau
Der digitale Fortschritt ist auch im
medizinischen Bereich nicht mehr aufzuhalten. Die Telemedizin bringt neue
Mittel und Wege die Diagnose und Betreuung effizienter und individueller zu
gestalten.
Juristisch gesehen steht der Telemedizin nichts mehr im Weg, die
technischen Voraussetzungen sind ebenfalls gegeben. Betrachtet man die aktuelle
Entwicklung, bleibt die Anzahl der tatsächlichen Anwendungen über Telemedizin
aber überschaubar.
Obwohl die Ärzteschaft dem Thema Telemedizin
bislang mit Zurückhaltung begegnet, baut Prof. Dr. Zirm derzeit die erste Teleklinik
in Österreich auf. Bereits im Jahr 1997 wurde die erste Tele-Operation am Auge
zwischen Innsbruck und Paris durchgeführt. Damals konnte durch die
Teleoperation das Augenlicht des Patienten bewahrt werden.
Die Vorteile der neuen Technologien sind herausragend:
höchste Präzision, effiziente Verarbeitung und eine bessere Beurteilung von
Befunden und Bildern zeichnen die Zusammenarbeit von Ärzten und Maschinen aus.
Die neue Teleklinik unter der Leitung von
Prof. Dr. Zirm mit mehreren Abteilungen soll die neuen Möglichkeiten in das
vorhandene System integrieren, Ärzten den freien Austausch ermöglichen und vor
allem dem Patienten in Form einer noch besseren Betreuung zugutekommen. Neben
dem erleichterten Zugang zu geografisch weit entfernten Spezialisten, ermöglicht es dem Patienten genauso auch im Urlaub, ärztliche Leistungen ohne
große Umstände zu erhalten.
Ein weiterer Aspekt stellt die ständige
Betreuung von chronisch erkrankten Patienten dar. Die neuen Technologien
ermöglichen beispielsweise eine Blutdruckmessung zu Hause mit automatischer
Übermittlung der Daten an medizinisches Fachpersonal. Unregelmäßigkeiten werden
sofort erkannt, die richtige Therapie rasch eingeleitet. Und das Wichtigste: die
Lebensqualität der Patienten wird durch die terminliche Unabhängigkeit deutlich
gesteigert.
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