Rund vier Millionen Deutsche tragen regelmäßig Kontaktlinsen -
doch geht man damit vielleicht ein viel größeres Risiko ein, als man
annimmt? Immer wieder hört man Horror-Geschichten von Leuten, die
angeblich durch die Kunststoffschalen erblindeten.
Diese schlimmen Infektionen werden jedoch nicht von den Linsen
direkt ausgelöst, sondern von Parasiten und Bakterien, die es bei
schlechten Angewohnheiten in Sachen Linsenreinigung leicht haben.
Linsen auf keinen Fall beim Schlafen tragen
Vor
dem Einsetzen oder Herausnehmen der Linsen sollte man sich
grundsätzlich immer die Hände waschen. Vom dauerhaften Tragen, also auch
während des Schlafs, ist abzuraten, da es die Sauerstoffzufuhr zur
Hornhaut verhindert, die dann anschwillt. Dabei bilden sich kleine
Rissen und Wunden - für Bakterien ein gefundenes Fressen. Die Linsen
also lieber über Nacht in der richtigen Reinigungsflüssigkeit lagern.
Den Behälter sollte man alle acht bis zwölf Wochen auswechseln, da sich
auch hier Keime absetzen.
Längeres Tragen erhöht Risiko von Hornhautinfektionen
Ganz
wichtig ist, dass man die Haltbarkeit seiner Kontaktlinsen nicht
überschreitet. Wer seine Monatslinsen statt 30 Tagen ein halbes oder
sogar ein ganzes Jahr trägt, erhöht das Risiko einer Hornhautinfektion
um bis zu acht Mal.
Quelle:
FOCUS Online
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