Mittwoch, 1. Juni 2016

Leben ohne (Lese-) Brille

Die Augenklinik Zirm in Innsbruck führt Prelex-Operationen mit großem Erfolg bei Menschen durch, die aus unterschiedlichen Gründen eine Lesebrille ablehnen.




Dem Zillertaler Vollblutmusiker Freddy Pfister, bekannt mit seiner Band weit über die Grenzen Österreichs hinaus, wurde eine Zeiss-Tri-Linse implantiert.
Dadurch erreicht Freddy Pfister heute eine 100% ige Sehleistung beim gleichzeitigen Blick auf Texte, Noten, Instrumente und seine Fans.
Ein Video über seine Erfahrung ohne Brille finden Sie hier: www.zirm.net/pfister

Die Arbeitsanforderungen an Menschen nehmen ständig zu. Stundenlanges Arbeiten am PC mit häufigem Blickwechsel in die Ferne sind ermüdend. Ab einem Alter von 50 Jahren werden häufig sogenannte Gleitsichtbrillen verwendet, die aber genauso wie Kontaktlinsen im Alltag hinderlich sein können bzw. nicht vertragen werden. 

Seit 25 Jahren werden in der Augenklinik Zirm regelmäßig Prelex-Operationen durchgeführt, bei denen anstelle der eigenen nicht mehr elastischen Augenlinse, eine sogenannte multifokale Kunstlinse implantiert wird. Die Operation unter lokaler Betäubung der Bindehaut mit Augentropfen dauert 20 Minuten.

Seit die Zeiss-Tri-Linse implantiert werden kann, sind die Vorteile einer Prelex-Operation für ältere Brillenträger derart offensichtlich, dass die Implantation einer multifokalen (refraktiven) Hinterkammerlinse dieser Technologie zu einem Goldstandard in der Behebung der Alterssichtigkeit wurde. Jede Prelex-Operation hat ein Restrisiko, das nur eine Promille beträgt.



Abbildung A zeigt den bekannten Zustand für einen Brillenträger, der eine klare Abbildung entweder in der Nähe oder in der Ferne sieht. 




Die Abbildung B demonstriert die Wirkungsweise der Zeiss-Tri-Linse, durch die sämtliche Gegenstände gut gesehen werden.


Voraussetzungen für Prelex-Op's:
  • die gewissenhafte Vormessung, um bisher unbekannte Augenerkrankungenauszuschließen.
  • eine ausführliche Aufklärung und ein Sehtest, um eventuell störende Nebeneffekte durch die sogenannte Gleitsichtbrille zu erkennen.

Ihr Univ.-Prof. Dr. M. Zirm