Der seit 1977 in Tirol tätige Augenfacharzt Univ.-Prof. Dr.
Mathias Zirm, der die gleichnamige private Augenklinik leitet, ermöglicht in
Innsbruck ausschließlich sozialversicherten Patienten zum Tarif der BVA eine
kostendeckende Staroperation. Dem Patienten steht es frei, sich die für ihn
bestmögliche Linse zu wünschen, die am Ende der Operation implantiert wird.
In der Zwischenzeit haben Patienten aus ganz Österreich und
Südtirol diese Möglichkeit genutzt.
Durch die Implantation einer neu entwickelten intraokularen
Linse erleben seine Patienten eine bisher nicht erreichte Verbesserung ihrer Lebensqualität. Es handelt sich hierbei um ein Produkt der
Firma Zeiss, der so genannten TRI, einer intraokularen Linse, mit der nach der Operation Patienten nicht nur nicht mehr fehlsichtig sind, sondern
auch für das Lesen in der Nähe, das Arbeiten vor einem Bildschirm und beim
Blick in die Ferne keine Brille mehr benötigen. Eine derartige Chance haben
nicht einmal Menschen, die privatversichert sind, da eine Zuzahlung vom Patienten auf eine höherwertigen Linse von der Privatversicherung nicht erlaubt wird.
In einer von Prof. Zirm in Auftrag gegebenen Studie, die
demnächst publiziert werden wird, weist der Autor Dr. Stephan Gruber auf
Probleme im Rahmen der augenärztlichen Gesundheitsvorsorge hin.
Das zunehmende Alter der österreichischen Bevölkerung und
der dadurch entstehende Mehrbedarf an Operationen des Grauen Stars kann auch
durch die zuletzt eingeführten ambulanten Augenoperationen nicht kompensiert
werden. Im Jahre 2030 werden 75 % der heute tätigen Augenärzte fehlen.
In vielen Bundesländern hat die Zahl der notwendigen
Entfernung der getrübten Augenlinse in den letzten 5 Jahren um 20 %
zugenommen.
Diese problematische Entwicklung wird ihren
voraussichtlichen Höhepunkt 2030 erreicht haben. Der Experte für
Gesundheitsfragen rechnet mit einer weiteren Zunahme der Lebenserwartung
zwischen 2011 und 2030 bei Männern von 5,25 % und bei Frauen von 3,96 %. In der
Gruppe der wichtigen Augenerkrankungen bedeutet dies nach einer deutschen
Studie (Wolfram und Pfeiffer, 2012) eine Zunahme bis 2030 in absoluten Zahlen
von 2 Millionen 452.000 notwendiger Staroperationen.
Es wäre zu wünschen, dass vielerorts ähnliche Zentren wie in
Innsbruck entstehen und Staroperationen nicht nur dadurch leistbar werden, sondern auch die Wartezeiten vielerorts drastisch reduziert werden können.
Der Steirer Manfred L. wurde am 16.6.2014 am linken und am 18.6.2014 am rechten Auge wegen seines Grauen
Stars operiert und sein Sehvermögen am Ende der Operation mit einer TRI korrigiert. Manfred L. ist seit seiner Operation glücklich, keine Brille mehr
tragen zu müssen und genießt die dadurch verbesserte Lebensqualität.
© Zirm Privatklinik
Univ.-Prof. Dr. Mathias Zirm bei der ersten Kontrolle nach Implantation der TRI Linse. Im Hintergrund ist das vom Operateur begutachtete Auge gut erkennbar. |
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Quelle: Wikipedia
Wirkungsweise einer monofokalen Linse:
Nur in der Ferne scharf
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Quelle: Wikipedia
Wirkungsweise einer bifokalen Linse:
In der Ferne und Nähe scharfIm mittleren Bereich unscharf |
Quelle: Wikipedia
Scharf in allen Bereichen |
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