Dienstag, 7. Juli 2015

Achtung Sonne! UV-Strahlung bedroht unsere Augen!

Liebe Leser unseres Blogs,
nach einer längeren Pause, die wir benutzt haben, um Sie via Twitter oder Facebook über Interessantes zu informieren, weisen wir Sie heute auf Schäden von Haut und Augen durch UV-Licht hin. UV-Licht  in Verbindung mit der Einnahme von sogenannten phototoxischen Medikamenten kann innerhalb von 30 Minuten eine regelrechte Verbrennung der Haut herbeiführen, wenn nicht durch einen UV-Blocker und einen entsprechenden Sonnenschutz am Kopf Vorkehrungen getroffen werden.
Im Blog finden Sie einen Hinweis auf eine Zusammenstellung von Medikamenten, an die sie bei ihrer Reisevorbereitung vor Abflug in den Süden denken müssen. Diejenigen, die zu Hause bleiben und in unserem wunderschönen Österreich die Sonne genießen wollen, müssen daran denken, dass zu gewissen Zeiten auch bei uns die Belastung durch eine UV-Strahlung sehr stark sein kann.
In Kürze werden wir sie über die Auswahl der richtigen Sonnenbrille (richtigerweise: Lichtschutzbrille) informieren.
Mit den besten Wünschen für einen erholsamen Urlaub ohne Sonnenbrand grüßt Sie selbst aus den Ferien

Ihr Mathias Zirm


Die Aussichten auf einen sonnenreichen und heißen Sommer bedeuten auch Risiken für unsere Haut und unsere Augen. Wer sich zuviel UV-Licht aussetzt kann bleibende Schäden erleiden.

Zu den Schutzmaßnahmen für das Auge gehört eine mit einem hohen UV-Schutz ausgewiesene Sonnenbrille, sowie das Tragen einer Kopfbedeckung, die auch die Augen vor direktem Sonnenlicht schützt. Für den notwendigen Lichtschutz und die Sonnencreme sollte der angegebene UV-Schutzfaktor mindestens doppelt so hoch sein wie der UV-Index.
Der UV-Index ist ein international normiertes Maß für die Intensität der UV-Strahlung. Dieser Index enthält besonders jene Anteile der UV-Strahlung, die zu Augen- aber auch Hautschäden führen. Zu beachten sind dabei die höchst gemessenen Werte eines Tages (siehe Beispiel-Tabelle). Meiden Sie in den Sommermonaten die Mittagssonne von 11 Uhr bis 15 Uhr!



Quelle: www.uv-index.at














Links zu den aktuellen Werten:

Beachten Sie bei Arbeiten im Freien aber auch im Urlaub, dass selbst Schatten oder eine mäßige Bewölkung nicht vollständig vor UV-Strahlen schützt. Es ist den meisten Eltern nicht bekannt, dass besonders Kinder gefährdet sind, Augenschäden durch das Sonnenlicht zu erleiden. Durch die Augenlinse eines 5-jährigen gelangt weitaus mehr schädigendes Sonnenlicht zur Netzhaut als beim 50- oder 80-Jährigen (Tabelle). Somit ist Kindern im Urlaub oder aber auch beim Spielen in der intensiven Sonne immer eine geeignete Sonnenbrille aufzusetzen. Kein modischer Gag, sondern eine die Gesundheit schützende Maßnahme.















Neben dem allgemein bekannten „Sonnenbrand“ leiden Betroffene an einer Bindehautentzündung, Hornhautschäden und vor allem bei Vorerkrankungen (z.B. Makuladegenerationen) an Netzhautschäden.

Sonne und Medikamente – Gefährlicher Mix


Sonne und Medikamente – das kann gefährlich werden. Denn in Verbindung mit Sonnenlicht entwickeln manche Medikamente unangenehme Nebenwirkungen. Wer sich vor solchen unangenehmen Überraschungen schützen will, sollte vor der ersten Einnahme den Beipackzettel in der Medikamentenschachtel gründlich lesen. Er gibt Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen, auch durch Lichtempfindlichkeit.

Die Folge: Oft schon nach kurzer Zeit in der Sonne rötet sich die Haut. Die Auswirkungen reichen von einem leichten Sonnenbrand bis hin zu massiven Hautschäden.

Besonders Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline sind für diese Reaktionen bekannt, allen voran Doxycyclin, das häufig bei Behandlung von Atemwegserkrankungen, Infektionen des Urogenitaltrakts, Infektionen des Magen-Darm-Traktes, Borreliose und anderen gesundheitlichen Störungen eingesetzt wird. Aber auch Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer sind nicht ungefährlich. Besonders stark fototoxisch wirkt das zur Therapie von Harnwegsinfekten benutzte Cinoxacin. Wer ein solches Antibiotikum einnimmt, muss damit rechnen, selbst bei kurzem Sonnenbad einen starken Sonnenbrand davon zu tragen.

Weitere Medikamente finden Sie unter folgendem Link:


Bei weiteren Fragen:



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