Sonntag, 12. Juli 2015

Worauf achten beim Sonnenbrillenkauf?

Nicht nur unsere Haut braucht im Sommer Schutz - auch unsere Augen sind durch die UV-Strahlen gefährdet. Bleibende Schäden an Linse und Netzhaut, die das Sehvermögen beeinträchtigen, sind schmerzlos und machen sich erst über Jahre bemerkbar. Daher ist es besonders wichtig, dass die Augen durch eine gute Sonnenbrille geschützt werden.











Gut geschützt durch den Sommer

Wer sich beim Kauf seiner Sonnenbrille nur auf deren modisches Aussehen verlässt, tut seinen Augen keinen Gefallen. Entscheidende Auswahlkriterien für eine gute Sonnenbrille sind ein garantierter UV-Schutz, die richtige Blendschutzkategorie und eine hochwertige Verarbeitung.
Die Berechnung der jeweiligen Blendschutz-Kategorie findet sich an der Innenseite der Bügel und reicht von 0 bis 4.
  • Kategorie 0: 80 bis 100 Prozent Lichtdurchlässigkeit, sehr heller Filter, für abends
  • Kategorie 1: 43 bis 80 Prozent Lichtdurchlässigkeit, heller bis mittlerer Filter, gut geeignet für bedeckte Tage und die Stadt
  • Kategorie 2: 18 bis 43 Prozent Lichtdurchlässigkeit, dunkler Universalfilter, besonders geeignet für den Sommer, eigentlich der perfekte Blendschutz für unsere Breitengrade
  • Kategorie 3: 8 bis 18 Prozent Lichtdurchlässigkeit, sehr dunkler Filter, gut geeignet für südliche Gefilde, helle Wasserflächen, den Strand und die Berge
  • Kategorie 4: 3 bis 8 Prozent Lichtdurchlässigkeit, extrem dunkler Filter, zu dunkel für den Straßenverkehr, geeignet für Hochgebirge und Gletscher

Die Augen optimal schützen

„Preisgünstig“ bedeutet oft dunkle, meist minderwertige Gläser und kaum UV-Schutz. Was viele nicht wissen: Die Tönung der Gläser sagt nichts über den UV-Schutz aus. Sie reduziert lediglich das für das Auge sichtbare Licht. Eine Sonnenbrille sollte aber in erster Linie die Augen vor intensiver UV-Strahlung schützen, um so langfristigen Schäden vorzubeugen.
Leider lässt sich die Qualität einer Sonnenbrille beim Kauf nur begrenzt einschätzen. Das CE-Kennzeichen auf der Bügelinnenseite belegt, dass die Sonnenbrille den grundlegenden Sicherheitsanforderungen von EU-Richtlinien entspricht. Da es für die Kennzeichnung keinen Überwachungsschutz gibt, sollte man auf Nummer sicher gehen und seine Sonnenbrille im Fachhandel kaufen oder vom Optiker überprüfen lassen.
Gute Qualität allein reicht aber nicht aus: Die Sonnenbrille muss die Augen auch optimal abdecken. Die Gläser sollten mindestens bis zu den Augenbrauen und seitlich zum Gesichtsrand reichen.

Quelle: augeninfo.de

Dienstag, 7. Juli 2015

Achtung Sonne! UV-Strahlung bedroht unsere Augen!

Liebe Leser unseres Blogs,
nach einer längeren Pause, die wir benutzt haben, um Sie via Twitter oder Facebook über Interessantes zu informieren, weisen wir Sie heute auf Schäden von Haut und Augen durch UV-Licht hin. UV-Licht  in Verbindung mit der Einnahme von sogenannten phototoxischen Medikamenten kann innerhalb von 30 Minuten eine regelrechte Verbrennung der Haut herbeiführen, wenn nicht durch einen UV-Blocker und einen entsprechenden Sonnenschutz am Kopf Vorkehrungen getroffen werden.
Im Blog finden Sie einen Hinweis auf eine Zusammenstellung von Medikamenten, an die sie bei ihrer Reisevorbereitung vor Abflug in den Süden denken müssen. Diejenigen, die zu Hause bleiben und in unserem wunderschönen Österreich die Sonne genießen wollen, müssen daran denken, dass zu gewissen Zeiten auch bei uns die Belastung durch eine UV-Strahlung sehr stark sein kann.
In Kürze werden wir sie über die Auswahl der richtigen Sonnenbrille (richtigerweise: Lichtschutzbrille) informieren.
Mit den besten Wünschen für einen erholsamen Urlaub ohne Sonnenbrand grüßt Sie selbst aus den Ferien

Ihr Mathias Zirm


Die Aussichten auf einen sonnenreichen und heißen Sommer bedeuten auch Risiken für unsere Haut und unsere Augen. Wer sich zuviel UV-Licht aussetzt kann bleibende Schäden erleiden.

Zu den Schutzmaßnahmen für das Auge gehört eine mit einem hohen UV-Schutz ausgewiesene Sonnenbrille, sowie das Tragen einer Kopfbedeckung, die auch die Augen vor direktem Sonnenlicht schützt. Für den notwendigen Lichtschutz und die Sonnencreme sollte der angegebene UV-Schutzfaktor mindestens doppelt so hoch sein wie der UV-Index.
Der UV-Index ist ein international normiertes Maß für die Intensität der UV-Strahlung. Dieser Index enthält besonders jene Anteile der UV-Strahlung, die zu Augen- aber auch Hautschäden führen. Zu beachten sind dabei die höchst gemessenen Werte eines Tages (siehe Beispiel-Tabelle). Meiden Sie in den Sommermonaten die Mittagssonne von 11 Uhr bis 15 Uhr!



Quelle: www.uv-index.at














Links zu den aktuellen Werten:

Beachten Sie bei Arbeiten im Freien aber auch im Urlaub, dass selbst Schatten oder eine mäßige Bewölkung nicht vollständig vor UV-Strahlen schützt. Es ist den meisten Eltern nicht bekannt, dass besonders Kinder gefährdet sind, Augenschäden durch das Sonnenlicht zu erleiden. Durch die Augenlinse eines 5-jährigen gelangt weitaus mehr schädigendes Sonnenlicht zur Netzhaut als beim 50- oder 80-Jährigen (Tabelle). Somit ist Kindern im Urlaub oder aber auch beim Spielen in der intensiven Sonne immer eine geeignete Sonnenbrille aufzusetzen. Kein modischer Gag, sondern eine die Gesundheit schützende Maßnahme.















Neben dem allgemein bekannten „Sonnenbrand“ leiden Betroffene an einer Bindehautentzündung, Hornhautschäden und vor allem bei Vorerkrankungen (z.B. Makuladegenerationen) an Netzhautschäden.

Sonne und Medikamente – Gefährlicher Mix


Sonne und Medikamente – das kann gefährlich werden. Denn in Verbindung mit Sonnenlicht entwickeln manche Medikamente unangenehme Nebenwirkungen. Wer sich vor solchen unangenehmen Überraschungen schützen will, sollte vor der ersten Einnahme den Beipackzettel in der Medikamentenschachtel gründlich lesen. Er gibt Hinweise auf mögliche Nebenwirkungen, auch durch Lichtempfindlichkeit.

Die Folge: Oft schon nach kurzer Zeit in der Sonne rötet sich die Haut. Die Auswirkungen reichen von einem leichten Sonnenbrand bis hin zu massiven Hautschäden.

Besonders Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline sind für diese Reaktionen bekannt, allen voran Doxycyclin, das häufig bei Behandlung von Atemwegserkrankungen, Infektionen des Urogenitaltrakts, Infektionen des Magen-Darm-Traktes, Borreliose und anderen gesundheitlichen Störungen eingesetzt wird. Aber auch Antibiotika aus der Gruppe der Gyrasehemmer sind nicht ungefährlich. Besonders stark fototoxisch wirkt das zur Therapie von Harnwegsinfekten benutzte Cinoxacin. Wer ein solches Antibiotikum einnimmt, muss damit rechnen, selbst bei kurzem Sonnenbad einen starken Sonnenbrand davon zu tragen.

Weitere Medikamente finden Sie unter folgendem Link:


Bei weiteren Fragen: